Zu diesem Behufe werden aus dem SPS kommende Protonen auf zwei Beryllium-Targets geschossen, was - neben "Müll" auch K(long) und K(short) erzeugt. Durch die geschickte Strahlaufteilung und Positionierung der Targets hat man eine möglichst große Ausbeute an K(long) und K(short) und kann beide in denselben Teilchendetektoren messen, was einen meßtechnischen Fortschritt gegenüber Vorgängerexperimenten darstellt, da systematische Fehler durch die Teilchendetektoren nun beide K-onen fast gleichermaßen betreffen.
Entscheidend für ein genaues Ergebnis sind die systematischen und statistischen Fehler - beide sollten so klein wie möglich sein. Durch hohe Erzeugungsraten und lange Beobachtungsdauer (d.h. in Summe viele Ereignisse) einerseits und durch genaue Detektorauflösung (sowohl zeitlich (Elektronik arbeitet im Gigahertzbereich!) als auch räumlich) andererseits wird dies ermöglicht. Wenn alles nach Plan verläuft, so wird der relevante CP-Verletzungsparameter auf 1% genau bestimmt werden.
| Literatur: | |
|---|---|
| [1] | W. Mödritsch,On the Spectrum of Scalar-Scalar Bound States, Preprint TUW-96-05 W. Mödritsch,Phys. Rev. D56 (1997) 5386-5394 |
| [2] | D.A. Owen,On Quantum Electrodynamics of Two-Particle Bound States Containing Spinless Particles, 1993 |
| [3] | L. Widhalm,SToponium - Störungsrechunung für gebundene Zustände skalarer Teilchen im Hinblick auf Supersymmetrische Quantenfeldtheorie, Diplomarbeit, 1996; D.M.L. Grumiller ehem. Raunikar,SToponium - Massenkorrekturen zu O( ) beim gebundenen STop-AntiStop-System, Diplomarbeit, 1996 |
| [4] | E.E. Salpeter, H.A. Bethe,Phys. Rev. 84 (1951) 1232
M. Gell-Mann, F.E. Low,Phys. Rev. 84 (1951) 350 |
| [5] | Particle Data Group,Phys. Rev. D 54 (1996) 687 |
| [6] | z.B. M.E. Peskin,Beyond the Standard Model, European School of High-Energy Physics 1996 |
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