Eigentlich hätte das ja eine ganz normale Skitour werden sollen.
Aber es kam wie es kommen musste: es wurde wieder einmal eine crazy
tour of the month, wie hier erläutert werden soll...
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Vom Seeberger Sattel aus ging's zuerst einmal steil bergauf auf die
Seeleiten. Vom dieser Anhöhe (nahe dem Ostgifpel der Aflenzer
Staritzen) glaubten wir ob der schlechten Wetterlage bereits den Hochschwab
zu sehen (was sich aber als Irrtum herausstellen sollte).
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Nach dem wir uns bei großer Kälte und schlechter Sicht bis
über den Krautgarten Kogel (ja, heißt wirklich so!) gekämpft
hatten, sahen wir unser Ziel: die Hochweichsel, 2006m hoch.
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Trotz Ende Aprils erinnerten die Verhältnisse an den Hochwinter:
eisiger Wind umfauchte uns und der Anstieg ging langsam voran
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Am Gipfel selbst war es verhältnismäßig ruhig, auch das
Kreuz ließ sich leicht erklimmen. Doch wir wollten noch nicht wieder
zurü und wählten die herrliche Abfahrt über die Nordflanke.
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Bei der Dippelwand angekommen beschlich uns das unheimliche Gefühl,
etwas falsch gemacht zu haben: entweder diese Felswand bot tatsächlich
eine Aufstiegsmöglichkeit, oder wir mussten den gesamten Weg wieder
zurück!
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Doch wir hatten Glück. Ein schmaler doch zu Fuß passierbarer
Weg tat sich bei näherem Hinsehen auf.
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Der tiefe Schnee machte uns dann beim Aufstieg zum Krautgartenkogel
doch schon ziemlich müde. Gerne wären wir nach Norden abgefahren,
doch das Auto stand noch immer am Seeberg Sattel!
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Um den etwas lawinösen Hängen vom Aufstieg zu entgehen, fuhren
wir dann das Bruchtal ab, was grundsätzlich recht gut ging, doch
im untersten Teil zu einer sogenannten Wald-Sumpf-Partie ausartete.
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Schließlich landeten wir jedoch müde aber glücklich wieder
am Seeberg-Sattel und gönnten uns im Anschluß die verdiente
Abendmahlzeit
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